Der Römerkreisel in Groß-Gerau
Sonntag, 16. Mai 2010 17:32
Der Römerkreisel in Groß-Gerau ist groß genug für jedes Fahrzeug
Der Römerkreisel können Autofahrer und Benutzer des öffentlichen Nahverkehres gleichermaßen befahren. An dem Kreisel nahe der A67 führen die Buslinien 42 und 9 vorbei und sogar eine eigene Haltestelle mit der Bezeichnung „Römerkreisel“ ist hier anzutreffen, die natürlich barrierefrei ausgestattet ist. Der Römerkreisel in Groß-Gerau liegt in der Frankfurter Straße auf dem Weg von der A67 in Richtung Innenstadt. In dieser Richtung folgend, begegnet man nach der Eisenbahnbrücke auch dem Europakreisel gleich in der Nähe. So manch einer schätzt, dass die Kreisstadt Groß-Gerau sich als eine Kreiselstadt bekannt machen möchte. Der Römerkreisel verbindet die Autobahn mit der Stadt und ist somit ein echter Verkehrsknotenpunkt, sowohl für die Industrie, die Besucher und Anwohner, wie auch innerhalb der Kreisstadt mit ihrem Nahverkehr.
Der Kreisel selbst sieht auf den ersten Blick eher unbedeutend aus, doch bemerkt man auf den zweiten Blick die Feinheiten und Unterschiede zu anderen Kreiseln.Auf einer Erhöhung von etwa 1,5 Meter liegen grobe Steine mit einem Umfang von etwa 1,5 bis 2 Meter in einer Hälfte des Kreisels. Sie sind wohl als Symbol an die römische Steinbauweise von Aquädukten oder Tempeln gedacht. Die andere Hälfte und um die Steine herum sind Bäume gepflanzt, die wohl noch größer und imposanter wachsen werden. Die ganze Erhöhung wird von kleinen Buschpflanzen eingenommen und ist mit Erde überdeckt. Um den Römerkreise führt ein weißer Begrenzungsstreifen, der die Autos vor dem Kontakt mit der hohen Umrandung schützen soll. Allenfalls LKWs können den Platz zur Umrunden nutzen. Dafür steht aber auch auf der normalen Spur genügend Platz zur Verfügung.
Thema: Groß-Gerau | Kommentare (0) | Autor: Kreiselkunst