Industriegebiet Simmern
Sonntag, 2. Mai 2010 14:46
Kunstvoller Kreisel im Industriegebiet Simmern einfach gebaut!
In zwei Bauabschnitten konnte der nun fertige Kreisel in Simmern entstehen. Bis die Umsetzung aber erfolgreich angegangen werden konnte, musste im Industriegebiet in Simmern einiges Bedacht werden. Dort nämlich würde eine Sperrung der Straße für den Bau zu einem Umsatzeinbruch der ansässigen Betriebe führen, was der zuständige Bürgermeister mit dem Stadtrat unbedingt vermeiden wollte. Der Umbau der Kreuzung war auch im Sinne der Betriebe, denn die Kreuzung an der Mutterschiedener Straße glich für die LKWs einem Nadelöhr, das immer wieder zu Unfällen führte. Die Verantwortlichen vergaßen bei dem ganzen Umbau an der Kreuzung zu der Wildburg- und Argenthaler Straße zu unserer Freude nicht, auch ein adäquates Kunstwerk auf dem Kreisel zu platzieren. Damit hat Simmern ja schon Erfahrung, denn es ist die Kreiselstadt in Deutschland. Mittlerweile sollen gleich 9 Stück dort zu finden sein.
Wie auf dem Bild zu erkennen ist, stehen dort Handwerker und Arbeiter, die ihrem Tagewerk nachgehen. Während einer ein Stück Material auf seinen Schultern davon trägt, hackt ein anderer auf sein Bearbeitungsmaterial ein. Es ist deutlich, dass das Kunstwerk mit Bezug auf das Industriegebiet gewählt wurde und nicht irgendetwas einfach platziert wurde, auf das Stück Grün auf der Straße. In der Mitte des Kreisels öffnen sich die Seiten einer pyramidenartige Form nach außen, das eine Tanne darstellen soll. Im Kontrast zu dem Braun der Waldarbeiter ist die Tanne schwarz. Bezeichnend für den Kreisel ist, dass die Fläche, auf dem das Kunstwerk, steht, kahl gelassen wurde. Ein Stück Gras wächst, ein Stück staubige Erde. Es passt zu den hart arbeitenden Figuren und wurde wohl bedacht so unverziert gelassen.
Thema: Simmern | Kommentare (0) | Autor: Kreiselkunst