Kreisel mit Natur
In Morbach wird der Kreisel mit Natur, Stein und Metall attraktiv
Etwa 40 Kilometer östlich von Trier liegt der Ort Morbach. Hier, am Naturpark Saar-Hunsrück, liegt ein richtiger Verkehrsknotenpunkt in der ländlichen Gegend. Abseits von der A1 im Westen der A62 im Süden verbinden sich in Morbach mehrere wichtige Verkehrsverbindungen. Die Hunsrückhöhenstraße aus dem Westen trifft sich mit der Landstraße aus dem Süden. Von Norden kommen gleich zwei, nämlich aus Norden und Nordosten. Viele Wege führen nach Morbach, möchte man da schon sagen. Ein Grund für den großen Bedarf an den Verkehrsverbindungen ist sicherlich der Wildpark. Doch unsere Kreiselkunst in Morbach ist sehr speziell und bedarf schon einer genaueren Betrachtung, eine direkte Aussage macht kein Element darauf.
Da kommen wir schon direkt zur Sache. Fast könnten die Autofahrer die Kreiselkunst übersehen, doch in der Mitte ragt eine Art Windsegel wie eine Schlange in Zickzackform empor. Bunte Farben und Formen gestalten die Fläche auf der Seite. Kreise und Ovale Formen, in Grün, Gelb oder Blau zieren das Segel in allen Richtungen. Eine Metallschiene befestigt diese bunten Malereien und steigt vom Boden schräg hoch, wechselt mit den Seiten auch jedesmal die Richtung. Eine Fläche des Kreisels, die das Kunstwerk in der Mitte umgibt, erinnert an einen chinesischen Garten. Streng in Form eines Rechteckes sind Steinplatten gelegt, mit einem festen Abstand zueinander. In diesem Abstand befindet sich feiner Kies. Auf der restlichen Fläche des Kreisels entdeckt man grobe Steine, die von Grasbüscheln durchwachsen sind. Hier und dort sind auch noch größere Steine, die Abwechslung hineinbringen. Gedacht haben auch die Straßenbauer, denn vom Kreise weg führt eine Absenkung, die auch Abflüsse eingebaut haben. So kann sich kein Wasser stauen. Der innere Kreise ist nochmal mit einem Bordstein umgeben. Ein wahrhaftes Kreiselkunstwerk, dort in Morbach.